Was ist Umweltmineralogie?

Wissenschaftliche Fragestellungen im Umweltbereich lassen sich nur interdisziplinär bearbeiten. Die Aufgabe der Umweltmineralogie ist hierbei die Untersuchung von natürlichen und anthropogenen Festkörpern und deren Wirkungen in der Biosphäre.

Hinweis

Ein vollständiger Webauftritt des Fachgebiets Umweltmineralogie folgt in Kürze.

Wichtige Arbeitsgebiete der Umweltmineralogie sind:

Untersuchung von Festkörpereigenschaften und deren Bedeutung für Umweltprobleme

z.B. optische Eigenschaften von Mineralen im Hinblick auf die Strahlungsbilanz der Atmosphäre, Kristallchemie und thermodynamische Eigenschaften von Festkörpern im Hinblick auf die Speicherkapazität für Schadstoffe, Oberflächeneigenschaften im Hinblick auf die Toxizität von Stäuben.

Untersuchung von umweltrelevanten Prozessen in der Biosphäre, bei denen Festkörper eine zentrale Rolle spielen

z.B. Gesteins/Wasser-Wechselwirkungen im Zusammenhang mit Verwitterung, globalen Stoffkreisläufen oder Schadstoffimmobilisierung.

Entwicklung von chemischen/physikalischen Methoden zur Charakterisierung von Festkörpern im Zusammenhang mit Umweltproblemen

z.B. Partikelcharakterisierung mit Elektronen- und Ionenstrahlmethoden, Oberflächen- und Grenzflächenanalytik, Analytik auf der Nanaoskala.