Reaktion kontinentaler klastischer Sedimentsysteme an der Perm-Trias-Grenze auf die globalen Umweltänderungen
Fallstudien im Germanischen Becken und in den Karoo-Abfolgen Äthiopiens

Förderung: TU Darmstadt

Bearbeiter: Maryam Mansouri

Dauer: seit 2018

Zusammenfassung

Die Perm-Trias-Grenze ist durch das größte Massensterben in der Erdgeschichte bekannt. In jüngerer Zeit wurde der Fokus auf die damit einhergehenden Umweltveränderungen gelegt, wobei marine Systeme im Mittelpunkt stehen. In diesem Promotionsprojekt wird der Fokus auf klastische, kontinentale Systeme gelegt. Dazu werden Fallstudien im Germanischen Becken und in Äthiopien durchgeführt. Bisher wurde für das gesamte Zentraleuropäische Beckensystem ein zeitlich aufgelöstes Sedimentbudget auf der Grundlage des South Permian Basin-Atlasses erstellt, der die Hypothese erhärtet, dass es im Grenzbereich zu einer umweltbedingten starken Erhöhung der Sedimentflüsse kam (Mansouri & Hinderer 2021). Derzeit werden die Übergänge in mehreren Forschungsbohrungen Südwest- und Mitteldeutschlands petrographisch und geochemisch genauer untersucht. In Äthiopien wird derzeit eine multi-proxy-Analyse der Karoo-Sedimentabfolge vom Perm bis Jura an Profilen der Blue Nile River-Region durchgeführt. Diese umfasst auch Einzelkornanalysen wie U-Pb-Datierungen von Zirkonen.

  Name Kontakt
Bild: Maryam Mansouri
M.Sc. Maryam Mansouri
Bild: Anastasiya Trushkina
M.Sc. Anastasiya Oepen