Alle großen gesellschaftlichen Problemfelder sind auch geowissenschaftlich relevante Themen (Beispiel: Klimawandel). Das Stellenangebot wird zunehmend vergrößert durch die knapper werdenden Ressourcen und Reserven von metallischen und nicht-metallischen Rohstoffen sowie dem Bedarf an Fachleuten für die Zukunftsthemen Klima, Wasser, Energie, Boden und Umwelt.
Die etwa 20.000 in Deutschland tätigen Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler arbeiten beispielsweise in Ingenieurbüros, Beratungsfirmen oder anderen Bereichen der Industrie (Bauindustrie, Bergbau, Ölindustrie, Bohrfirmen, Wasserwerke…). Ihre Tätigkeiten sind angewandt ausgerichtet und befassen sich mit Fragestellungen wie Grundwassererschließung und -schutz, Stabilität des Baugrundes, Altlastenerkundung und -sanierung, Rohstoffprospektion und -exploration, Vorhersage und Vermeidung von Naturkatastrophen sowie Umweltschutzfragen im weitesten Sinne. Weitere Tätigkeitsfelder finden Angewandte Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler an Universitäten oder in anderen Forschungseinrichtungen sowie bei Behörden, Ämtern und Verbänden.