Mikroplastik Beprobung hochalpiner Böden und Gletscher

Unterwegs im hochalpinen Raum

23.07.2025

Im Juni 2025 sind Mitglieder der FG Bodenmineralogie und Bodenchemie zusammen mit Prof. Dr. Stephan Weinbruch (Umweltmineralogie) und der tatkräftigen Unterstützung von Thomas Dirsch, sowie weiteren Personen, im Kaunertal (Österreich) für eine Beprobungs-Kampagne tätig gewesen.

Mit dem Ziel die atmosphärische Deposition von Mikroplastik auf Gletschern sowie alpinen Böden zu messen, wurden Schneeproben im Skigebiet „Kaunertaler Gletscher“ und auf dem zweitgrößten Gletscher Österreichs, dem „Gepatschferner“, entnommen. Darüber hinaus wurden im Gletschervorfeld des Gepatschferners alpine Böden in unterschiedlichen Entwicklungsstadien beprobt, um die zeitlichen Dynamiken der atmosphärischen Mikroplastikakkumulation mit der voranschreitenden Bodenentwicklung in Folge des klimawandelbedingten Gletscherrückzugs zu untersuchen. Nach arbeitsintensiven Tagen im hochalpinen Bereich zwischen 2000 und 3500 m ü. NN. und der freundlichen Unterstützung durch das ehrenamtliche Team der Rauhekopfhütte um Stefan Ernst (DAV Sektion Frankfurt/Main), werden die Proben nun in den Laboren der FG Bodenmineralogie und Bodenchemie analysiert.