Forschung im Fachgebiet Bodenmineralogie und Bodenchemie

Forschungsschwerpunkte

Mikroplastik und Nanoplastik ist weltweit verbreitet. Aktuell gibt es aber nur sehr wenige Untersuchungen zu terrestrischen Ökosystemen und die Konzentrationen und Zusammensetzung von Mikroplastik in Böden unter unterschiedlicher Nutzung ist nahezu unbekannt. Auch zu den Auswirkungen auf Pflanzen oder die Auswirkungen auf die Physikochemischen Eigenschaften des Bodens gibt es noch Forschungsbedarf.

Viele Spurenelemente sind essentielle Mikronährelemente, können aber in hohen Konzentrationen auch als Schadstoffe wirken. Die Biogeochemie/Redoxchemie und Speziierung dieser Metalle im Boden – der Grenzschicht zwischen Geosphäre und Atmosphäre und Lebensraum für die Biosphäre – ist daher von wissenschaftlichem Interesse.

Die Untersuchung stabiler und radiogener Metallisotope kann wertvolle Informationen über das Verhalten von Metallen in der Umwelt liefern. Feld- und Laborexperimente werden durchgeführt um weitere Einblicke in die Biogeochemie von Spurenmetallen im Boden zu bekommen.

Forschungsinteressen:

  • Entwicklung von Methoden zur Analyse von Mikro- und Nanoplastik im Boden
  • Mikroplastik/Nanoplastik im Boden: Auswirkungen, Zusammensetzung, Quellen, Transport und Alterung
  • Spurenelement Biogeochemie und Elementkreisläufe in Ökosytemen
  • Redoxchemie von Spurenelementen
  • Speziierung von Metallen
  • Biogeochemie von stabilen Cadmium, Eisen, Kupfer und Zink Isotopen im Boden und Pflanzen.
  • Biogeochemie von Uran im Boden, Grundwasser und Oberflächengewässer
  • Stabile und radiogene Isotopensysteme und Spurenelementmuster als Tracer für anthropogene Kontaminationen und Elementeinträge