Werkstoffverbunde aus Verbundwerkstoffen für Anwendungen unter extremen Bedingungen

Projektleitung

  • Nathalie Thor, Astrid Pundt und Hans-Joachim Kleebe

Beschreibung

Um neuartige Materialverbunde aus Verbundmaterialien entwickeln zu können, ist neben der Syntheseroute und der gezielten Wärmebehandlung entsprechender Materialien sowohl ein tiefgründiges Verständnis des Gefüges als auch die Charakterisierung der vorliegenden Phasen und der Phasenverteilung unabdingbar. Dabei ist es entscheidend, die mikrostrukturelle Entwicklung der Verbundmaterialien im Detail zu verstehen und interpretieren zu können. Mit Hilfe elektronenmikroskopischer Untersuchungen (REM und TEM) wird ein grundlegendes Verständnis der sich aufgrund der thermischen Behandlungen veränderten Mikrostrukturen erreicht. Sowohl die Gefügeparameter als auch die chemische Entwicklung der Kompositmaterialien verschiedener Werkstoffsysteme spielen dabei eine entscheidende Rolle. Das Hauptaugenmerk dieses Teilprojektes liegt in der Charakterisierung der Bulkkomposite mit sich ändernden chemischen Zusammensetzungen und unterschiedlichen Wärmebehandlungen. Hierbei werden zwei Materialsysteme elektronenmikroskopisch untersucht: (i) Polymer-abgeleitete keramische Nanokomposite sowie (ii) Ultrahochtemperaturlegierungen.

Abb. 1: a) REM-SE und b) TEM-BF Abbildungen von Silicium-Nitrid-Whiskern in einer Hf-Ta-Karbonitirid-Matrix in polymerabgeleiteten Nanokompositen (PDC-NCs).
Abb. 1: a) REM-SE und b) TEM-BF Abbildungen von Silicium-Nitrid-Whiskern in einer Hf-Ta-Karbonitirid-Matrix in polymerabgeleiteten Nanokompositen (PDC-NCs).