CoolStress

Einfluss und Wechselwirkung thermo-hydromechanischer Kennwerte und lithologischer Heterogenität bei langzeitlicher Kaltwasserinjektion auf den lokalen Spannungszustand und die resultierende Versagenswahrscheinlichkeit in einem geothermalen Reservoir.

Fakten zum Projekt

Projektbearbeiter: Dr. Mohammad Moein +++ Laufzeit: 01.01.2025 bis 31.03.2028 +++ Projektfinanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Projektträger Jülich (PTJ)

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Infolge der Nutzung tiefer geothermaler Reservoirs kommt es nicht nur zur Änderung des Porendruckregimes, sondern auch langfristig zur Ausbreitung einer Abkühlungsfront. Diese Veränderungen im Spannungszustand kann zu Seismizität im oder in der Umgebung des Reservoirs führen. Die aktuell beobachtete Seismizität ist aber geringer, als erwartet. In der Praxis scheint es zu einem allmählichen Abbau der thermisch indizierten Spannungsänderungen zu kommen. Innerhalb des CoolStress Projektes soll untersucht werden, wie sich thermisch induzierte Spannungen im Laufe der Produktion entwickeln. Es sollen best practice Empfehlungen zur Modellierung thermischer Spannungen in hydrothermalen Geothermieprojekten entwickelt werden. Generell soll die thermisch induzierte Seismizität besser verstanden werden, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Ziel der Arbeitspaketes der TU Darmstadt ist es, mittels generischer Modelle die Auswirkungen des Porendrucks und der Ausbreitung der Abkühlungsfront als Folge einer Kaltwasserinjektion in Wechselwirkung mit relevanten Faktoren des Reservoirgesteins zu untersuchen. Diese Faktoren sind die Permeabilität, die thermische Konduktivität, das E-Modul, sowie dessen Variation, Schichtwechsel in der Nähe des Reservoirs als auch Störungen. Dafür werden generische Modelle verwendet, die das thermo-hydro-mechanisches Materialverhalten untersuchen.

in Vorbereitung

Status Quo & Ausblick

Die Projektarbeiten sind angelaufen.