Daniel Gescheidle
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Metallkontamination von Auenböden in Biebergemünd: Mobilisierung von potentiell toxischen Spurenmetallen durch Hochwasserereignisse?
Im hessischen Spessart bei Biebergemünd wurden hohe Konzentrationen an toxischem Arsen und potentiell toxischen Spurenmetallen in den umliegenden Auenböden in Überflutungsbereichen festgestellt, welche auf den historischen Bergbau zurückzuführen sind. In der Regel sind solche Elemente aufgrund des oxischen Bodenmillieus an Eisenoxide und organische Partikel gebunden und daher wenig mobil. Jedoch kann das Bodenmilieu aufgrund von Überflutungen durch mikrobielle Sauerstoffzehrung und Abschottung von atmosphärischem Sauerstoff verändert werden. Unter Abwesenheit von Sauerstoff können redoxsensitive Elemente wie Arsen und Sorbenten wie Eisenoxide durch Reduktionsprozesse mobilisiert werden. In Kooperation mit der hessischen Industriemüll GmbH (HIM) werden redoxsensitive Elemente mittels sequenzieller Extraktion und eines Flutungsexperiments auf ihre Mobilität und Resorptionsverfügbarkeit im Boden untersucht.
Supervisors: Dr. Kai Nitzsche & Prof. Dr. Moritz Bigalke