DEKAPALATIN-BERTHA

Tektonische Spannungen und Tiefe Geothermie

Das Verbundprojekt DEKAPALATIN-BERTHA beschäftigt sich mit der „Konzeptionierung, Exploration und Erschließung tiefer Geothermie in einem Reallabor für die integrierte Wärmewende am Modellstandort Wörth am Rhein“. Die Arbeiten der TU Darmstadt konzentrieren sich dabei auf geomechanische Modellierungen zur Prognose des tektonischen Spannungsfeldes auf unterschiedlichen räumlichen Skalen, d.h. vom regionalen bis zum Störungszonenmaßstab. Verbundpartner sind neben der Wärmewerk Wörth GmbH und der Daimler Truck AG die den Universität Göttingen, das Institut für geothermisches Ressourcenmanagement in Bingen sowie Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Hannover.

Fakten zum Projekt

Projektbearbeiter: NN +++ Laufzeit: 01.02.2024 bis 31.01.2028 +++ Projektfinanzierung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Projektträger Jülich (PTJ)

Für die gezielte Exploration und die sichere Erschließung von störungskontrollierten geother-mischen Reservoiren spielt die Kenntnis des tektonischen Spannungsfeldes eine zentrale Rolle. Die Projektarbeiten im Rahmen von DEKAPALATIN zielen insbesondere auf geomechanisch-numerische Modellierungen zur Prognose des Spannungsfeldes für das Reallabor bei Wörth am Rhein. Die Modellskalen werden dabei dem Erkenntnisgewinn im Verlauf der Explorationskampagne angepasst. Ausgehend von einem geomechanischen Regionalmodell für den mittleren Oberrheingraben auf Basis von Bestandsdaten werden kleinräumigere Reservoir- und Störungszonenmodelle bearbeitet. Das erste detailliertere Prognosemodell für das Aufsuchungsgebiet wird dabei auf Basis der Interpretation einer 3D Seismik sowie Literaturdaten zu mechanischen Materialparametern erstellt. Mit der Verfügbarkeit von Kernmaterial aus der Explorationsbohrung wird die Prognosequalität deutlich verbessert werden können, da dann standortspezifische Kennwerte und Kalibrierungsgrößen in die Modellierungen einbezogen werden.

in Vorbereitung

Status Quo & Ausblick

Die Projektarbeiten sind angelaufen und konzentrieren sich aktuell auf die Erstellung eines geomechanischen Modells für den mittleren Oberrheingraben auf Basis von Bestandsdaten.