Bachelor

Hier finden Sie nun eine Liste aller Module aus dem Fachgebiet der Angewandten Sedimentgeologie, die im Bachelor enthalten sind inklusive einer Kurzbeschreibung. Für nähere Informationen nutzen Sie bitte das TUCaN Portal und das Modulhandbuch des Studiengangs.

Der Bachelor-Studiengang der „Angewandten Geowissenschaften“ wurde zum Wintersemester 2008/09 an der TU Darmstadt eingeführt und zum Wintersemester 2014/15 reakkreditiert. In diesem Studiengang werden Ihnen die naturwissenschaftlichen Grundlagen in Chemie, Mathematik und Physik vermittelt auf welchen die geowissenschaftlichen Kurse aufbauen. Zusätzlich zu den typischen Vorlesungen an einer Universität enthält der Bachelor der Angewandten Geowissenschaften eine Vielzahl an Übungen, Praktika und Geländekurse, welche Sie auf Ihren späteren Beruf in den geowissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern vorbereiten sollen.

Das Modul „Geologie I“ beinhaltet sowohl einen Vorlesungsteil und einen Übungsteil. Das Modul beschäftigt sich mit der Exogenen Geologie und somit mit der Dynamik der Erde, dem Sphärenaufbau, dem Kreislauf der Gesteine, exogenen Prozessen, etc. Am Ende des Kurses erwerben Sie grundlegende Kenntnisse über den Aufbau der Erde sowie den geologischen Prozessen in Raum und Zeit.

Des Weiteren enthält das Modul den Kurs Stratigraphie und Erdgeschichte, welches sich ebenfalls in einen Vorlesungsteil und einen Übungsteil gliedert und den Schwerpunkt auf dem Phanerozoikum besitzt. Zudem werden Kenntnisse über die geologische Zeitskala, den Grundprinzipien der Stratigraphie, der Lithostratigraphie, der Anwendung in der geologischen Kartierung, etc. vermittelt. Das Ziel des Moduls ist es den Studierenden die wichtigsten Zeitmarken der Erdgeschichte und die Einteilung der internationalen geologischen Zeittafel beizubringen. Zudem erhalten die Studierenden die Fähigkeit wichtige Leitfossilien des Phanerozoikums und die zugehörigen Fossilgruppen zu erkennen.

Das Modul „Geologie III“ besteht aus drei Vorlesungsteilen, der Strukturgeologie, der Sedimentgeologie I und der Geologie Deutschlands. Schwerpunkte des Moduls sind die Kräfte und Spannungen sowie Deformationsmechanismen, Sprödtektonik, Falten, aber auch sedimentäre Ablagerungsräume und deren typischer Sedimentfazies auf glazialer, fluviatiler, äolischer und mariner Ebene. Bei der Geologie Deutschlands Vorlesung wird der Schwerpunkt auf die Geologische Gliederung Deutschlands und erdgeschichtliche Entwicklung Süddeutschlands gelegt.

Im Modul „Proseminar Angewandte Geowissenschaften“ liegt der Fokus auf die Vermittlung theoretischer Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Im Rahmen einer Übung und einer Präsentation durch die Studierenden werden philosophische Positionen in der Wissenschaftstheorie und praktische Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. In der Präsentation werden anschließend die erlernten Inhalte praktisch wiedergegeben.

Das Modul „Geländeübungen I“ teilt sich in zwei mehrtägige Geländekurse auf. Einmal der Hauptgeländeübung I und dem geologischen Kartierkurs I. Beides sind wichtige Werkzeuge für den späteren Beruf und soll den Studierenden die regionale Geologie Mittel- und Süddeutschlands sowie die Orientierung im Gelände mit topographischen Karten und GPS vermitteln. Ebenfalls gehört das Lernen zur Anfertigung einer eigenen geologischen Karte mit Aufnahme von Aufschlüssen zum Programm. Am Ende wird das Wissen durch einen ausführlichen Kartierbericht vertieft.

Das Modul „Geländeübungen II“ ist die Erweiterung des Moduls „Geländeübungen I“ und besteht ebenfalls aus einem mehrtägigen Geländeaufenthalt im Rahmen eines Kartierkurses. Hierbei sollen die Studierenden eine vertiefte geologische Aufnahme eines Geländes mit komplizierten Strukturen und besonderen Gesteinsassoziationen erarbeiten. Das Ziel ist erneut die Ausarbeitung einer geologischen Karte sowie das Erstellen eines ausführlichen Kartierberichts.

Bei dem Modul „Geländeübungen III“ handelt es sich um Exkursionen und Geländetage, welche in Summe 6 Tage ergeben müssen. Die dabei behandelten Themen sind die allgemeine, regionale und angewandte Geologie, zusätzlich zu den Exkursionen und Geländeübungen des Kernbereichs. Ziel ist es anhand von Aufschlüssen und Geländeübersichten eine vertiefte Fertigkeit der geowissenschaftlichen Geländearbeit zu erhalten.

Bei dem Modul „Geophysik II“ handelt es sich um das Geophysikalische Feldpraktikum, welches sich in Vorlesungen und Geländetage aufteilt. Hierbei erhalten Studierende eine Einführung in die Grundzüge der Geophysik und in die Messmethoden der Elektromagnetik, Geoelektrik, Geomagnetik und dem Georadar.

Covid-19:

Bitte beachten Sie, dass sich aufgrund der Covid-19 Pandemie Lehrpläne, Aufenthalte, Exkursionen, etc. ändern mussten. Der Präsenzunterricht ist nicht wie gewohnt möglich. Bei Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an das Studienbüro.