Im Rahmen des EU-Projekts 'HyMoBioStrategie' wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Seenforschung in Langenargen (Bodensee) ein Georadarsystem der Fa. GSSI so verändert, dass es Unterwasser, momentan bis 10m Tiefe, einsetzbar ist. Die Weiterentwicklung läuft gerade. Damit wurde es erstmals weltweit möglich, lakustrine Sedimente bis 3m unter Seeboden höchstaufgelöst zu untersuchen. Diese Strukturanalysen führten zu einem völlig neuen Bild der lakustrinen Strömungsdynamik und den daraus resultierenden Sedimentverteilungsprozessen. Auch unter Wasser liegende archäologische Fundstellen konnten mit diesem System untersucht werden und führten im Fall der „Hügelis“ am Schweizer Bodenseeufer zu sensationellen Erkenntnissen mit einem entsprechend medialen Echo.
Dr. Jens Hornung
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