Geländekurse

Das Fachgebiet Angewandte Sedimentgeologie bietet eine Reihe von Exkursionen an. Die Art der Exkursionen reicht von einfachen Tagesexkursionen bis hin zu mehrwöchigen Auslandsaufenthalten. Dabei gilt zu beachten, dass nicht alle Exkursionen regelmäßig stattfinden. Wenden Sie sich bitte im Zweifel immer an den jeweiligen Ansprechpartner aus dem Fachgebiet.

In der unten stehenden Liste finden Sie eine Auswahl unserer Exkursionen:

Tagesexkursion Mainzer Becken

Das Mainzer Becken war eine ca. 50m tiefe Bucht, welche vor rund 38 bis 12 Ma existierte und das ehemalige Nordmeer mit der Paratethys verband. Landschaftlich und klimatisch herrschten zu dieser Zeit eher tropische bis subtropische Verhältnisse. So lag die Jahrestemperatur bei 18°C und damit wesentlich höher als heute, vergleichbar mit der heutigen Karibik.

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Hauptgeländeübung I

Zusammenfassung: Die Hauptgeländeübung I findet im Juni/Juli statt und ist Teil des Moduls "Geländeübungen I". Sie ist Pflicht im 4. Semester des Bachelorstudiums. Voraussetzungen zur Teilnahme sind die bestandenen Klausuren Geologie I, Geologie II, Geologie IV und Geologische Karten und Schnitte. Tragen Sie sich nur in die Liste (am schwarzen Brett im EG des Haupteingangs am Institut) ein und melden Sie sich über TUCaN an, sofern Sie diese Module abgeschlossen haben bzw. diese voraussichtlich bis Ende Sommersemester abschließen werden.

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Geologischer Kartierkurs II

Nach dem einführenden Kartierkurs I, betreut das Fachgebiet Angewandte Sedimentgeologie v.a. den Kartierkurs II. Dieser findet in der Regel auf Fuerteventura statt, wo neben einer Vielzahl vulkanischer, subvulkanischer und plutonischer Gesteine vielfältige marine, äolische und alluviale Sedimente kartiert und beschrieben werden können. Alternativ wird der Kartierkurs II in den westlichen Karnischen Alpen in Österreich durchgeführt, wo leicht metamorphe altpaläozoische Sedimentabfolgen mit komplexer Tektonik kartiert werden.

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Geophysikalisches Feldpraktikum

Der Kurs vermittelt Kenntnisse von Grundlagen der angewandten, oberflächennahen Geophysik. Es soll die Fähigkeiterworben werden eigenständig geophysikalische Messmethoden durchzuführen und deren Anwendungsbereiche einzuschätzen. Kursinhalte: Einführung in Grundzüge der Geophysik und in die Messmethoden Geoelektrik, Geomagnetik und Georadar. Praktisches Arbeiten mit den Geräten und Datenauswertung.

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Georadar-Praktikum

Georadar ist eine oberflächennahe, elektromagnetische Reflexionsmethode,die strukturelle Bilder vom Aufbau des Untergrundes liefert. Zunehmend wird diese geophysikalische Methode in Ingenieurbüros zur Qualitätssicherung und zerstörungsfreien Erkundung im Bau- und Umweltsektor eingesetzt. Aber auch an Forschungsinstituten findet die Methode als Werkzeug in vielen Projekten Anwendung, für die eine hochauflösende Kenntnis der Untergrundstrukturen Voraussetzung ist.

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Sedimentologisches Praktikum

Das sedimentologische Praktikum vermittelt Ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten, die Sie bei Abschlussarbeiten und in Ihrem späteren Berufsbild als Geologe (m/w/d) bei der praktischen Geländearbeit und deren gutachterliche Aufbereitung stetig benötigen.

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Geländepraktikum Sequenzstratigraphie

In einem dreitägigen Geländekurs wird die Aufnahme und Analyse von Sedimenten in charakteristischen Aufschlüssen geübt und deren Stellung in der Beckenentwicklung (einschl. Sequenzstratigraphie) diskutiert. Dazu werden im Gelände die Sedimentfazies klassifiziert, georeferenzierte Aufschlusszeichnungen erstellt, sowie die natürliche gamma-Strahlung und magnetische Suszeptibilität gemessen. Alle Daten und Beobachtungen werden in einem Bericht dokumentiert und eine zusammenfassende Interpretation und Bewertung der Reservoireigenschaften durchgeführt.

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China Summerschool

Wegen ihres Fossilreichtums auch als „Mesozoisches Pompeij“ bezeichnet, stellen die Sedimente der Jehol-Gruppe aus der Unterkreide im Nordosten Chinas eine der weltweit bedeutendsten Fossillagerstätten dar. Die Ablagerungen gewähren einen einzigartigen Einblick in die sogenannte Jehol-Biota und deren Paläoökologie. Neben zahlreichen Funden fossiler Pflanzen, Wirbelloser und Wirbeltiere sind die Lokalitäten berühmt für die Funde gefiederter Dinosaurier.

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